Liebe auf den ersten Blick
Es
war
Zeit
für
einen
vierbeinigen
Familienzuwachs.
Ein
Hund
wäre
zu
lange
alleine
zuhause
gewesen.
Daher
Plan
B.
Ein
Meerschweinchen,
wobei
das
dann
mindestens
zwei
heißt.
Aber
eins
nach
dem
anderen.
Wir
fuhren
letztes
Jahr
in
den
Osterferien
auf
der
Suche
nach
DEM
Meerschweinchen
durch
die
Gegend.
Denn
eins
war
für
uns
wichtig:
Die
Chemie
musste
stimmen.
Wir
sahen
viele
süße
Tiere,
aber
es
machte
einfach
nicht
‚Klick‘.
Unserem
Sohn
verrieten
wir
vorsichtshalber
nicht,
wonach
wir
suchten,
sondern
wir
wurden
Experten
im
Finden
von
Ausreden,
warum
wir
immer
wieder
zufällig
bei
den
kleinen
Nagetieren
landeten.
Schließlich
kamen
wir
in
ein
Zoogeschäft:
Während
mein
Mann
und
unser
Sohn
sich
die
Riesenspinnen
ansahen,
worauf
ich
gut
verzichten
konnte,
ging
ich
zu
den
Meerschweinchen.
Ein
kleiner
Frechdachs
fiel
mir
sofort
auf.
Er
war
körperlich
der
Kleinste
der
Gruppe,
ließ
sich
aber
nichts
gefallen.
Trotzig
stand
er
da,
klapperte
drohend,
nicht
bereit,
auch
nur
einen
Zentimeter
nachzugeben.
Damit
hatte
er
mein
Herz
schon
erobert.
Als
ich
neugierig
dichter
heranging,
versteckte
sich
der
kleine
Held
nicht,
sondern
kam
auf
mich
zu,
bis
uns
nur
noch
eine
Glasscheibe
trennte.
Also:
Ab
zu
den
Riesenspinnen.
Kind
ablenken
und
meinen
Mann
mit
einer
mehr
oder
weniger
gelungenen
Pantomime
zu
signalisieren,
dass
es
dort
unten
ein
ganz
besonderes
Meerschweinchen
gibt.
Auch
er
verliebte sich auf den ersten Blick in den kleinen Kerl.
Kaum
waren
alle
–
inklusive
Schweinchen
-
im
Auto,
musste
ich
noch
einmal
zurück,
um
ein
vergessenes
Paket
Heu
zu
holen.
So
hörte
ich
gerade
noch,
dass
eine
Verkäuferin
meinte,
dass
es
höchste
Zeit
wurde,
dass
der
Störenfried
weggekommen
ist.
Lange
hätte
sie
den
nicht
mehr
geduldet.
Was
für
ein
Glück,
dass
wir
ihn
rechtzeitig
gefunden
haben,
ehe
er
…
okay,
das
denken
wir
lieber
nicht zu Ende.
Wegen
seines
Mutes
nennen
wir
ihn
(Sir)
Hector.
Hector
hat
seinen
eigenen
Kopf
und
macht
jede
Menge
Blödsinn,
aber
gerade
das
lieben
wir
an
ihm.
Wenig
später
zog
dann
auch
sein
Kumpel
Buffy
bei
uns
ein.
Aber
das
ist
eine
andere
Geschichte
…
Gemeinsam
knabbern
sie
nun
an
Druckfahnen
oder
legen
sich
zum
Nickerchen
schon
mal
auf
die
Tastatur
des
Notebooks.
Aber
wer
kann
ihnen
schon
böse
sein?
Und
das
fahrlässig
verlegte
Netzwerkkabel
haben
wir
auch
schon
ausgetauscht,
damit
unser
Sohn
wieder
Internet
hat …
In memoriam, run free, Schweinchen alles Schweinchen.