Diverse Szenen aus Zerberus
Nach Streit Laura – Mark (Waffe in Jacke )
Ausnahmsweise
hatte
Mark
seine
Gefühle
noch
nicht
im
Griff
als
er
sein
Handy
nahm
und
Svens
Nummer
wählte.
Statt
sich
mit
einer
Begrüßung
aufzuhalten,
fuhr
er
ihn
aufgebracht
an.
„Hast
du
herausgefunden,
was
hinter
der
Sache
mit
Lauras
Wagen
steckt?“
Sekundenlang
herrschte
Schweigen
am
anderen
Ende
der
Leitung.
„Ich
freue
mich,
auch
von
dir
zu
hören
…
Ich
habe
das
bisher
als
dummen
Streich
eingeordnet.
Gibt
es
irgendwelche Hinweise darauf, dass mehr dahinter stecken könnte?“
„Ich
kümmere
mich
selbst
darum
…“
Mark
trennte
die
Verbindung,
überlegte
kurz
und wählte dann die nächste Nummer.
***
Fassungslos
starrte
Sven
auf
sein
Telefon,
bevor
er
Dirk
ansah.
„Was
ist
mit
Mark
los?
Ich
glaube, ich bin hier im falschen Film.“
Ehe
Dirk
sich
eine
diplomatische
Antwort
überlegt
hatte,
klingelte
das
Handy
von
Jake.
Dieser
warf
einen
kurzen
Blick
aufs
Display
und
stöhnte
auf.
„Na,
dann
bin
ich
jetzt
wohl dran.“
Jake
hörte
kurz
zu
und
deutliche
Verwirrung
zeigte
sich
auf
seinem
Gesicht.
„Klar,
mach ich. Aber, wieso …?“
Er verzog das Gesicht. „Vergiss, dass ich es gewagt habe, zu fragen, Captain.“
Anscheinend
folgte
noch
ein
weiterer
Kommentar
von
Mark,
denn
Jakes
Gesicht
wirkte jetzt eisig. „Aye, Sir.“
Kaum
hatte
Jake
sein
Handy
zurückgelegt,
warf
Dirk
seinem
eigenen
einen
misstrauischen
Blick
zu.
„Also
gut,
wenn
meins
jetzt
klingelt,
gehe
ich
nicht
ran.
Ich
denke,
es reicht für den Moment, dass er sich mit euch Beiden angelegt hat. Worum ging es?“
„Ich soll veranlassen, dass Laura rund um die Uhr bewacht wird.“
Dirk
versuchte
in
der
Anweisung
einen
Sinn
oder
Zusammenhang
zu
ihrem
Auftrag
zu sehen, gab es aber schnell auf. „Warum?“
Mit
einem
spöttischen
Grinsen
hielt
Jake
ihm
sein
Handy
hin.
„Hier.
Ruf
ihn
an
und
frag. Mir hat er es jedenfalls nicht verraten.“
***
Müdigkeit
und
Ärger
über
die
Verschwiegenheit
des
eigenen
Mannes
waren
keine
gute
Voraussetzung,
um
mit
einem
ebenfalls
müden
Kind
einzukaufen.
Genervt
bückte
Alex
sich
und
hob
das
Paket
Nudeln
auf,
das
ihr
Sohn
aus
den
Einkaufswagen
heraus
geworfen
hatte.
„Tim,
nun
lass
das
endlich“,
befahl
sie
gereizt
und
erreicht
nur,
dass
ihr
Sohn sie mit zitternder Unterlippe ansah.
„Ich dachte, du hättest dich im Urlaub erholt?“
Alex
erkannte
die
Stimme
sofort
und
drehte
sich
lächelnd
um.
„Habe
ich
auch,
aber
diese
dämliche
Zeitverschiebung
sollte
man
abschaffen
und
Männer
gleich
dazu.
Wieso
arbeitest
du
nicht?“
Lächelnd
umarmte
sie
ihre
Freundin
Natascha
Berg,
die
ihre
Umarmung herzlich erwiderte und sie dann prüfend musterte.
„Weil
auch
Staatsanwälte
ein
Recht
auf
Urlaub
haben.
Muss
ich
mir
wegen
dir
und
Dirk Sorgen machen? Ich habe schon überlegt, ob er ausziehen will.“
Erstaunt blinzelte Alex. „Wie kommst du auf die Idee? Nein, nur der normale Ärger.“
Tim
streckte
verlangend
die
Hände
nach
seiner
Patentante
aus,
lächelnd
erfüllte
sie
ihm
den
Wunsch
und
nahm
ihn
auf
den
Arm.
„Dirk
hat
mich
angerufen
und
das
Haus
von
unsern
Nachbarn
gegenüber
gemietet.
Auf
eine
Begründung
hat
er
verzichtet
und
war
ziemlich
kurz
angebunden.
Ich
hatte
ernsthaft
überlegt,
ob
ihr
habt
Krach
habt
und
er
ausziehen will.“
Alex
war
so
überrascht,
dass
sie
tatenlos
zusah,
wie
Tim
trotz
Nataschas
Bemühungen,
dies
zu
verhindern,
nach
einigen
Packungen
Nudeln
in
dem
Regal
griff
und
sie fröhlich lachend auf den Boden schmiss. „Er hat was?“
Schmunzelnd
setzte
Natascha
Tim
zurück
in
Einkaufwagen
und
machte
sich
daran,
das Chaos zu beseitigen, das ihr Patensohn angerichtet hatte.
„Und
wann
hat
er
das
getan?“
Alex
war
so
verblüfft,
dass
sie
nicht
einmal
daran
dachte, Natascha zu helfen.
Mit
gerunzelter
Stirn
blickte
Natascha
zu
ihr
auf.
„Unsere
Nachbarn
sind
für
mindestens
ein
Jahr
in
Australien
sind
und
haben
keine
Mieter
für
ihr
Haus
gefunden
haben.
Dirk
hat
mich
angerufen,
mich
gebeten,
den
Kontakt
herzustellen
und
ein
gutes
Wort
für
ihn
einzulegen.
Habe
ich
auch
alles
brav
gemacht
und
es
hat
geklappt.
Er
hat
das
Haus
bekommen,
leider
weiß
ich
nicht
wofür
und
du
anscheinend
auch
nicht.
Aber
ich will wissen, wer da jetzt wohnt und zwar schnell.“
Alex
fischte
eine
kleine
Tüte
Gummibärchen
aus
ihrer
Jackentasche
und
drückte
sie
ihrem
Sohn
in
die
Hand.
„So,
jetzt
in
aller
Ruhe.
Wieso
funkelst
du
mich
so
wütend
an
und wann hat Dirk das gemacht? Heute Morgen?“
„Nein, vorgestern.“
„Vorgestern
…“,
wiederholte
Alex
nachdenklich,
allmählich
ahnte
sie
die
Zusammenhänge. „Und wieso willst du wissen, wer da jetzt wohnt?“
Natascha
verzog
das
Gesicht,
als
ob
sie
in
eine
Zitrone
gebissen
hätte.
„Frag
lieber
nicht.
Verrat
mir
lieber,
wo
Dirk
vorgestern
war.
Du
siehst
aus,
als
ob
du
wüsstest,
was
da
vor sich geht.“
„Wissen ist zuviel gesagt. Also? Wen oder was hast du gesehen?“
„Zur
Straße
hin
stehen
riesige
Lebensbäume
und
versperren
die
Sicht
fast
vollkommen.
Aber
ich
habe
einen
schwarzen
Mercedes
Kombi
gesehen
und
wenig
später
hat
mir
ein
Typ
aus
ungefähr
zwei
Meter
Höhe
freundlich
zugenickt,
aber
kein
Wort
gesagt.“
„Zwei Meter? Ziemlich muskulös und kurze rotbraune Haare?“
„Du kennst ihn?“
„Ja, ich glaube schon, aber wieso hat der dich geärgert?“
„Nicht
der,
der
andere.
Wesentlich
kleiner,
blaue
Augen
und
richtige
rote
Haare.
Es
ist
noch
keine
Stunde
her,
dass
der
Kerl
Joggen
war
und
meinte,
mich
auslachen
zu
müssen.
Lachen?
Er
schien
vor
unterdrücktem
Lachen
fast
zusammen
zu
brechen.
Ich
will wissen, wer das ist!“
Obwohl
Alex
sich
immer
noch
über
ihren
Mann
und
Mark
ärgerte,
musste
sie
über
Nataschas
beleidigte
Miene
lachen.
„Ehe
ich
dir
verrate,
wer
das
ist,
will
ich
wissen,
warum er dich auslachen sollte.“
Nataschas
Blick
wurde
mörderisch.
„Wahrscheinlich
hättest
du
auch
gelacht.
Ich
war
eine
Runde
Nordic
Walken
und
er
hat
mich
kurz
vorm
Ende
überholt,
sodass
ich
noch
sehen konnte, dass er zu unseren neuen Nachbarn gehört.“
„Also
ich
verstehe
ihn
wirklich,
die
Vorstellung,
wie
du
mit
den
Stöcken
rumfuchtelst,
ist herrlich. Ich kann Pat gut verstehen.“
„Wer
ist
der
Kerl?“
Natascha
betonte
jedes
Wort
überdeutlich
und
sah
aus,
als
wenn
sie das Ganze kein bisschen komisch finden würde.
„Ich
schlage
vor,
wir
trinken
bei
uns
zuhause
in
Ruhe
einen
Kaffee,
dann
erzähle
ich
dir alles, was ich über Pat weiß und wer sein Boss ist. Das hier ist der falsche Ort dafür.“
Nataschas
Ärger
wurde
von
Verwirrung
abgelöst,
bis
sie
plötzlich
nickte.
„Mark,
oder?“
„Richtig“,
bestätigte
Alex,
da
ihre
Freundin
den
SEAL
kannte
und
wusste,
für
wen
er
arbeitete.
Alex
schob
den
Einkaufswagen
weiter
und
blieb
plötzlich
wie
angewurzelt
stehen.
„Wir
Frauen
sind
wirklich
dämlich.
Da
warnen
die
Kerle
mich
für
mit
keinem
Wort
vor,
dass
die
nächsten
Tage
oder
Wochen
unser
Gäste-
und
Arbeitszimmer
wahrscheinlich
ständig
belegt
ist
und
ich
habe
nichts
Besseres
zu
tun,
als
mir
über
unsere
Cola-
und
Pizzavorräte
Gedanken
zu
machen.
Irgendwas
stimmt
mit
uns
Frauen
nicht,
ich
sollte
sie
eher umbringen und zwar schön langsam, zumindest Dirk, Mark und Jake.“
„Stimmt,
aber
mit
der
Ankündigung
fällt
die
Strafe
zu
hoch
aus,
das
nennt
sich
Vorsatz und was hast du jetzt vor?“
„Pizza, Chips und Cola kaufen, was sonst“, knurrte Alex.
Lachend
nickte
Natascha.
„Dachte
ich
mir,
aber
eins
noch:
Wie
heißt
der
Rothaarige?“
Nach
einem
schnellen
Blick
über
die
Schulter
beugte
sich
Alex
vor.
„Chief
Petty
Officer Patrick O’Reilly, genannt Pat“, erklärte sie Natascha leise.
Die
Augen
ihrer
Freundin
begannen
rachsüchtig
zu
funkeln
und
Alex
bekam
Mitleid
mit
Pat.
Diesmal
hatte
der
Ire
sich
die
falsche
Frau
zum
Ärgern
ausgesucht.
„Dirk
ist
mit
ihm halbwegs befreundet und ich mag ihn, also lass ihn bitte leben.“
***
Treffen Natascha & Pat
Zufrieden
blickte
Natascha
aus
dem
Fenster.
Die
Sonne
strahlte
mit
dem
blauen
Himmel
um
die
Wette
und
sie
hatte
noch
über
drei
Stunden
Zeit
bis
zu
ihrem
Gerichtstermin.
Der
ideale
Tag,
um
noch
etwas
für
die
Fitness
zu
tun.
Jetzt
musste
ihr
nur
noch
dieser
‚Pat’
über
den
Weg
laufen
und
ihre
Stimmung
wäre
trotz
der
vor
ihr
liegenden
langweiligen
Gerichtsverhandlung gerettet.
Sie
war
knapp
einen
Kilometer
unterwegs,
als
sie
schnelle
Schritte
hinter
sich
hörte.
So
viele
Jogger
nutzten
diese
Strecke
über
kleine
Feldwege,
entlang
von
Knicks
nicht.
Ein
Blick
über
die
Schulter
verriet
ihr,
dass
der
Jogger
unterwegs
war,
mit
dem
sie
gerechnet
hatte.
Sie
sah,
wie
sich
seine
Mundwinkel
nach
oben
bogen
und
seine
Augen
sie
frech
anblitzten.
Wie
erwartet
überholte
er
sie
und
hob
im
Vorbeilaufen
lediglich
grüßend
die
Hand, während alles an ihm sie auszulachen schien.
Sie
blieb
stehen
und
holte
tief
Luft.
„Was
ist
an
meiner
Sportart
eigentlich
so
witzig,
Chief
Petty
Officer
O’Reilly?“,
fuhr
sie
ihn
auf
Englisch
in
dem
Ton
an,
den
sie
sonst
für
ihre Angeklagten reserviert hatte.
Zufrieden
sah
sie,
wie
Pat
aus
dem
Rhythmus
kam
und
abrupt
stehen
blieb.
Er
drehte
sich
zu
ihr
um,
jede
Spur
von
Belustigung
war
aus
seinem
Gesicht
verschwunden,
stattdessen blickte er sie ausdruckslos an, während sie ihn jetzt spöttisch angrinste.
Langsam kam er auf sie zu. „Wer sind Sie?“
„Jemand, der es nicht mag, ausgelacht zu werden.“
„Das ist keine Antwort. Woher wissen Sie, wer ich bin?“
„Ich habe Mittel und Wege, so etwas herauszufinden, Chief.“
Natascha
genoss
den
Ausdruck
von
Ratlosigkeit
auf
seinem
Gesicht.
Anscheinend
hatte
er
keine
Ahnung,
was
er
jetzt
tun
sollte.
Sehr
schön,
so
hatte
sie
sich
das
vorgestellt.
Sie
warf
einen
schnellen
Blick
zurück,
um
sicher
zu
gehen,
dass
sie
weiterhin
alleine
waren.
„Ein
äußerst
seltener
Anblick:
ein
ratloser
SEAL.
Das
gefällt
mir,
daran
könnte
ich
mich
gewöhnen.
Da
es
aussieht,
als
ob
Ihnen
das
Lachen
vergangen
wäre,
sind wir jetzt quitt. Schönen Tag noch.“
Sie
wollte
an
ihm
vorbeigehen,
aber
er
vertrat
ihr
den
Weg
und
hielt
sie
am
Arm
fest.
„Nicht
so
schnell,
bevor
ich
nicht
weiß,
wer
Sie
sind
und
woher
Sie
meinen
Namen
kennen, gehen Sie nirgends hin.“
„Loslassen.
Das
wäre
Freiheitsberaubung
und
ich
glaube
nicht,
dass
Mark
es
schätzen würde, wenn ich Sie ins Gefängnis bringe.“
„Mark?“ Nichts verriet, dass er den Namen kannte, aber wenigstens ließ er sie los.
„Captain
Mark
Rawlins,
US
Navy
SEALs
und
Ihr
Boss.
Ich
dachte,
sie
würden
seinen
Namen kennen, Chief.”
„Sie
kenne
ich
jedenfalls
nicht
und
die
meisten,
die
von
unserer
Anwesenheit
wissen,
gehören nicht zu unseren Freunden. Also? Wer sind Sie?“
Allmählich
begann
Natascha
sich
unwohl
zu
fühlen,
sie
verstand
seine
Sorge
und
seufzte,
als
ihr
bewusst
wurde,
dass
der
Spaß
ein
Ende
hatte.
„Dirk
hat
mich
von
Little
Creek
aus
angerufen
und
ich
habe
Ihnen
das
Haus
vermittelt,
in
dem
Sie
wohnen.
Außerdem
kenne
ich
Mark
gut
genug,
um
zu
wissen,
dass
er
ein
SEAL
ist
und
bin
mit
Dirk,
Alex
und
Sven
befreundet.
Alex
wusste
sofort,
wer
sie
sind,
als
ich
mich
bei
ihr
über
einen
rothaarigen
Jogger
beschwert
habe,
der
vorübergehend
im
Haus
gegenüber
wohnt.
Reicht das?“
Augenblicklich
zeigte
sich
wieder
Pats
freches
Grinsen.
„Nein,
der
Name
fehlt
noch.
Vergiss den Chief, Pat reicht.“
Lachend
nahm
Natascha
ihre
Stöcke
in
eine
Hand
und
schlug
in
seine
ausgestreckte
Hand ein. „Natascha.“
„Die
Retourkutsche
ist
dir
gelungen.
Aber
du
weißt
schon,
dass
es
ziemlich
witzig
aussieht, wie du hier herumläufst?“
„Kann
schon
sein,
aber
mir
bringt
es
Spaß.
Es
kann
ja
nicht
jeder
durch
die
Gegend
rennen, wie ihr das tut.“
„Dann lasse ich es eben heute etwas langsamer angehen. Lust auf Begleitung?“
„Aber immer.“
***
Einsatzplanung SEALs
„Vermutlich
wird
die
Hemmschwelle
größer
sein,
zwei
LKA-Mitarbeiter
und
einen
SEAL
umzulegen, als wenn du da alleine auftauchst, also spar dir die Diskussion, Mark.“
Pat
erschien
im
Wohnzimmer,
die
roten
Haare
noch
feucht
vom
Duschen
und
beendete
die
Diskussion
wirkungsvoll.
Obwohl
der
Ire
Dirks
letzte
Worte
bestimmt
mitbekommen
hatte,
verkniff
er
sich
ausnahmsweise
einen
Kommentar
und
setzte
sich
ruhig an sein eigenes Notebook.
„Wir
diskutieren
das
später.
Rufst
du
Natascha
an
und
fragst,
wann
sie
Zeit
für
uns
hat?“
Statt Dirk übernahm Pat die Antwort: „Die ist den Rest des Tages am Gericht.“
Ratlos
sah
Mark
Pat
an,
der
angeblich
konzentriert
auf
seinen
Bildschirm
sah.
„Und
woher willst du das wissen, Pat?“
„Weil sie es mir gesagt hat.“
Offenbar
hatte
der
Ire
nicht
vor,
ihm
zu
verraten,
wieso
er
Natascha
kannte
und
über
ihre
Pläne
Bescheid
wusste,
allmählich
wünschte
sich
Mark
einen
Hindernisparcours
direkt
hinterm
Haus.
Der
Gedanke
hätte
was.
„Dann
verschieben
wir
das eben auf heute Abend.“
„Müssen
wir
nicht,
wir
können
ins
Gericht
fahren
und
Natascha
ein
Zeichen
geben,
sie
kann
jederzeit
eine
Verhandlungspause
beantragen
und
wird
schon
wissen,
dass
wir
dort nicht zum Spaß auftauchen“, wandte Dirk vor.
„Gut,
dann
machen
wir
das
so.
Lass
uns
nach
Hamburg
fahren,
aber
nimm
dein
Notebook mit, falls sie irgendetwas genau wissen will.“
„Mark? Kann ich mitkommen? Hier liegt nichts weiter an.“
Mark
ließ
seinen
Blick
zwischen
Pat
und
Dirk
hin
und
herwandern.
„Und
mich
freiwillig euren Sprüchen aussetzen? Ich muss verrückt sein, aber meinetwegen.“
Fox
kehrte
zurück
und
musterte
sie
der
Reihe
nach.
„Schön,
dass
ihr
euch
anscheinend geeinigt habt. Eine Sache noch, Mark.“
Den
formellen
Gesichtsausdruck
kannte
er
nur
zu
gut,
übertrieben
stöhnte
Mark
auf. „Was ist denn noch?“
„Nur
fürs
Protokoll
und
um
Missverständnisse
von
vorneherein
auszuschließen.
Da
Rage
als
Teamchef
noch
nicht
wieder
dabei
ist,
ist
er
kein
Problem,
aber
Dell
ist
länger
als
Jake dabei. Wir brauchen eine klare Ansage von dir, dass Jake weiter das Kommando hat.“
„Blödsinn, das ist doch selbstverständlich“, mischte sich Dirk ein.
Tief
durchatmend
verbarg
Mark
sein
Grinsen.
Die
Gelegenheit
war
perfekt.
„Ist
es
nicht,
Dirk.
Wenn
zwei
Teams
zusammenarbeiten
macht
es
manchmal
durchaus
Sinn,
dass
die
Teamführung
neu
definiert
wird
In
diesem
Fall
halte
ich
einiges
davon,
wenn
nach
mir
der
ranghöchste
Offizier
das
Kommando
übernimmt,
zumal
ich
mich
einige
Zeit
nicht direkt einschalten kann.“
Schlagartig
war
es
so
ruhig
in
dem
Raum,
dass
das
Surren
von
Marks
Notebook
bereits
störend
auffiel.
Jakes
Gesicht
zeigte
kurz
einen
undefinierbaren
Ausdruck,
bevor
er
seine
Gefühle
erfolgreich
hinter
einer
neutralen
Maske
verbarg.
Fox
und
Pat
wirkten
völlig fassungslos.
„Das soll wohl ein Scherz sein. Spinnst du?“, fuhr Dirk ihn aufgebracht an.
„Pass auf, wie du mit mir redest, Dirk.“
„Von
wegen,
du
solltest
dein
Kommando
wegen
geistiger
Umnachtung
komplett
an
Jake
übergeben,
wenn
du
ernsthaft
vorhast,
diesen
Dell
Jake
vorzuziehen“,
schoss
Dirk
sofort zurück.
„Dirk, lass es gut sein, ich kann damit leben“, bemühte sich Jake, Dirk zu beruhigen.
„Ich
aber
nicht,
Jake.“
Anscheinend
hatte
Mark
bei
Dirk
einen
Nerv
getroffen,
sein
sonst
eher
ruhiger
Freund
sah
aus,
als
ob
er
jeden
Moment
einen
Wutanfall
bekäme,
der
Svens in nichts nachstand.
Mark
bekam
mittlerweile
erhebliche
Schwierigkeiten,
seine
gleichgültige
Fassade
aufrechtzuerhalten.
„Geistige
was?
Hm,
das
ist
heftig.
Also,
Dirk,
wo
genau
ist
dein
Problem?“
Statt
ihn
wie
erwartet
anzubrüllen,
wirkte
Dirk
plötzlich
nachdenklich.
„Ich
hätte
ein
ziemliches
Problem
damit,
wenn
du
Jake
übergehst.
Aber
ich
denke,
das
ist
dir
klar,
oder?“
„Sicher.“
Mark
ahnte,
dass
Dirk
ihn
durchschaut
hatte
oder
zumindest
ahnte,
worauf
es
hinauslief,
während
Fox
und
Pat
ihn
weiter
anstarrten
und
Jakes
Miene
absolut
ausdruckslos blieb.
„Mark?
Ich
hatte
keine
Ahnung,
was
ich
mit
meinem
Hinweis
anrichte.
Ich
wollte
nur
…“ Hilflos brach Fox ab und strich sich unsicher über die kurzen Haare.
Mark
grinste
bei
dem
Anblick
breit.
Der
Spaß
hatte
lange
genug
gedauert,
aber
er
konnte
nicht
leugnen,
dass
er
die
Revanche
für
das
vorige
Verhalten
seiner
Männer
und
Freunde
außerordentlich
genossen
hatte.
„Keine
Angst,
Fox.
Das
Gespräch
wäre
sowieso
fällig
gewesen
und
ansonsten
empfehle
ich
euch,
richtig
zuzuhören.
Ich
habe
mit
keinem
Wort gesagt, dass Jake nicht das Kommando hat.“
Verständnislos
sah
Jake
ihn
an.
„Was
meinst
du?
Fox
hat
Recht,
Dell
ist
länger
als
ich
Lieutenant.“
„Das
mag
sein,
wenn
wir
mitten
im
Einsatz
sind,
müssen
die
Formalitäten
eben
warten,
aber
auch
wenn
die
Papiere
und
deine
neuen
Streifen
noch
in
Little
Creek
liegen,
bist du seit dem ersten April Lieutenant Commander. Glückwunsch, Commander.“
In
Jakes
Gesicht
arbeitete
es
heftig,
ehe
er
aufstand
und
in
Marks
ausgestreckte
Hand
einschlug.
Immer
noch
ungläubig
schüttelte
er
den
Kopf.
„Darf
man
als
Commander seinen Captain ungestraft Scheißkerl nennen?“
„Wenn er es verdient hat schon. Ich denke, dies könnte hier der Fall sein.“
Jake
setzte
zu
einem
angetäuschten
Boxhieb
an,
umarmte
stattdessen
Mark
kurz
aber fest. „Scheißkerl. Dein Sinn für Humor ist abartig.“
Pat
schlug
Jake
kräftig
auf
die
Schulter.
„Scheiße
und
so
was
mitten
im
Einsatz.
Dann
feiern wir das eben hinterher.“
„Davon kannst du ausgehen“, schloss sich Fox an.
Dann
war
Dirk
an
der
Reihe
und
umarmte
Jake
ebenfalls.
„Bin
ich
froh,
dass
ich
Mark
keine
Vernunft
einzuprügeln
brauche.
Einen
Augenblick
lang
habe
ich
das
fast
befürchtet.“
***
Gerichtsszene
Dirk
ignorierte
das
Schild
‚Einsatzfahrzeuge’
und
parkte
direkt
neben
dem
Gerichtsgebäude.
Ehe
er
ausstieg,
legte
er
einen
Ausdruck
mit
der
Aufschrift
‚LKA
Hamburg’ und einem Wappen ins Fenster.
Während
sein
Freund
neugierig
den
dunkelblauen
BMW
auf
dem
nächsten
Parkplatz
musterte, besah sich Mark das Schild genauer. „Woher stammt das?“
„Aus
Svens
Computer.
Hast
du
eine
Vorstellung
davon,
wie
die
Parkplatzsituation
in
Hamburg
aussieht?
Da
haben
wir
zur
Selbsthilfe
gegriffen
und
das
klappt
immer.
Willst
ausgerechnet
du
mir
etwas
über
Regeln
und
Vorschriften
erzählen?“
Dirk
wartete
keine
Antwort
ab,
sondern
deutete
auf
den
Wagen,
dessen
Lack
in
der
Sonne
glänzte.
„Dafür
hat
es
sich
gelohnt,
den
alten
gegen
den
Baum
zu
setzen.
Eine
deutliche
Verbesserung
in
allen Bereichen, alleine der Motor hat Einiges mehr zu bieten.“
Mark
erkannte
denselben
Ausdruck
hinter
der
Frontscheibe
und
ahnte,
dass
sie
vor
Svens
neuem
Fahrzeug
standen,
aber
im
Moment
interessierte
ihn
das
Gerichtsgebäude
mehr.
Der
Altbau
war
beeindruckend,
und
Pat
musterte
bereits
fasziniert
die
Erker,
filigrane Figuren und gemauerte Vorsprünge. „Pat, wir sind hier nicht zum Sightseeing.“
„Schon klar, Mark. Aber das Ding hat was.“
„Wartet,
bis
ihr
drinnen
seid.
Kein
Vergleich
zu
dem
tristen
Bürogebäude,
in
dem
die
Staatsanwaltschaft untergebracht ist, oder einigen anderen Gerichten.“
Dirk
hatte
ihnen
nicht
zuviel
versprochen,
Pat
blieb
mitten
im
Foyer,
das
einer
Halle
glich,
stehen
und
sah
sich
um.
Gewundene
Holztreppen
führten
in
den
ersten
Stock,
ein
Kronleuchter
hing
von
der
mit
Stuckelementen
verzierten
Decke,
während
facettenreiche
Holzvertäfelungen an den Wänden das Bild perfekt abrundeten.
„Genial,
oder?
Die
alten
Kaufleute
in
der
Hansestadt
wussten
schon,
wie
man
vernünftig lebt.“
Ein
leiser
Pfiff
erklang,
der
nicht
im
Geringsten
zur
Respekt
einflößenden
Umgebung
passte. An der Brüstung im ersten Stock stand Sven und winkte ihnen zu.
„Schade,
dass
einige
Besucher
sich
nicht
angemessen
benehmen
können“,
stellte
Dirk lächelnd fest.
Eigentlich
hatte
sich
Dirks
Kommentar
auf
Sven
bezogen,
aber
im
nächsten
Moment,
blickten
sie
überrascht
nach
oben.
Ein
junger
Mann
rempelte
Sven
im
Vorbeilaufen
so
kräftig
an,
dass
er
fast
das
Gleichgewicht
verloren
hätte,
und
stürmte
die
Treppe
herunter.
Der
Jugendliche
war
mit
einer
weißen
Jacke
zu
einer
weiten
Tarnhose
bekleidet,
die
ihm
tief
auf
der
Hüfte
hing,
eine
dicke
Kette
an
der
die
übergroße
Nachahmung
einer
militärischen
Erkennungsmarke
hing
baumelte
in
Bauchnabelhöhe.
Während
Pat
ungläubig
das
Outfit
betrachtete,
erschien
Natascha
gefolgt
von
zwei
uniformierten
Polizisten
an
der
Brüstung
im
ersten
Stock.
Die
Staatsanwältin
lehnte
sich
weit
über
das
Geländer und winkte ihnen zu. „Haltet den Kerl auf.“
Der
Flüchtende
schien
von
ihrer
Gegenwart
nicht
besonders
beeindruckt
zu
sein.
Da
sie
zwischen
ihm
und
der
Flügeltür
standen,
die
nach
draußen
führte,
nahm
er
sie
notgedrungen zur Kenntnis. „Aus dem Weg!“, fuhr er sie an.
Mark
zuckte
nur
mit
den
Schultern.
„Sicher.
Pat,
Dirk
lasst
ihn
durch,
er
scheint
es
eilig zu haben.“
Grinsend
traten
Pat
und
Dirk
so
zur
Seite,
dass
zwischen
ihnen
ein
Durchgang
entstand. „Na also.“
Kaum
war
der
Mann
auf
einer
Höhe
mit
Pat,
streckte
der
SEAL
ein
Bein
aus
und
der
Mann landete völlig perplex bäuchlings auf dem Boden.
„Schade,
ich
dachte,
ich
hätte
das
Vergnügen.“,
stellte
Dirk
bedauernd
fest
und
pfiff
leise
durch
die
Zähne,
als
der
Mann
sich
hoch
rappelte,
ein
Klappmesser
aus
der
Hosentasche hervorzog und mit einer routinierten Bewegung öffnete.
„Wollte
Ihr
Witzfiguren
Ärger
haben?
Aus
dem
Weg
jetzt.
Sofort.“
Drohend
schwenkte
er das Messer durch die Luft.
Mark runzelte die Stirn. „Hat er mich gerade Witzfigur genannt?“
Die
Aufmerksamkeit
des
Mannes
konzentrierte
sich
sofort
auf
ihn.
„Hast
du
ein
Problem damit?“
„Eigentlich
nicht.
Typen,
wie
du,
können
mich
nicht
beleidigen,
aber
meine
Begleiter
haben
etwas
dagegen,
wie
du
mit
mir
sprichst.
Du
solltest
lieber
das
Messer
fallen
lassen.“
„Und wieso sollte ich das tun?“
„Sieh dich doch um.“
Gehorsam
befolgte
der
Mann
seine
Aufforderung
und
holte
scharf
Luft,
als
er
sah,
dass
Dirk
und
Pat
sich
wieder
zwischen
ihm
und
dem
Ausgang
befanden
und
ihre
Pistolen
auf
ihn
gerichtet
hielten.
Er
öffnete
den
Mund
und
vergaß
ihn
zu
schließen.
Dann
schien
er
einen
Ausweg
entdeckt
zu
haben
und
wich
einen
vorsichtigen
Schritt
zurück,
blieb
aber
wie
angewurzelt
stehen,
als
er
mit
dem
Rücken
gegen
die
Mündung
von Svens Walther stieß.
„Ich
mag
es
nicht,
wenn
man
mich
anrempelt“,
teilte
ihm
der
LKA-Beamte
freundlich
mit.
Das
Messer
weiterhin
fest
umklammert,
drehte
sich
der
Mann
einmal
langsam
im
Kreis,
dann
erinnerte
er
sich
offenbar
daran,
dass
Mark
unbewaffnet
war.
Wieder
schwenkte
er
das
Messer
in
Marks
Richtung
und
starrte
dann
ungläubig
auf
die
Sig
Sauer, die jetzt ebenfalls auch auf ihn gerichtet war.
„Das
ist
nicht
fair“,
beschwerte
er
sich,
woraufhin
Dirk
und
Pat
gleichzeitig
zu
lachen
anfingen. „Wer seid ihr?“
Mark hob arrogant eine Augenbraue. „Witzfiguren?“
„Ich
…
Ich
wollte
nur
schnell
…“
Der
Mann
geriet
ins
Stottern,
blickte
wild
um
sich
und
sank
in
sich
zusammen
als
er
bemerkte,
dass
sich
jetzt
auch
Natascha
und
die
Polizisten
näherten,
die
das
Schauspiel
bisher
aus
sicherer
Entfernung
aber
deutlich
amüsiert verfolgt hatten.
„Auf die Toilette?“, bot Pat dem Mann hilfreich an.
„Oder
vielleicht
deine
Freundin
anrufen,
dass
du
die
nächsten
Jahre
keine
Zeit
für
sie
haben wirst?“ Dirk grinste den Mann freundlich an.
„Oder
vielleicht
einen
Benimmkurs
belegen?
Schluss
jetzt,
Messer
fallen
lassen,
aber
ein
bisschen
plötzlich,
bevor
ich
die
Geduld
verliere.“
Entschieden
machte
Sven
dem
Theater ein Ende, was Pat und Dirk mit deutlichem Bedauern quittierten.
Pat
musterte
ihn
noch
einmal
von
oben
nach
unten.
„Ich
möchte
zu
gerne
wissen,
warum
er
solche
Klamotten
trägt.
Ich
meine,
ganz
normal
kann
das
doch
nicht
sein,
oder?“
Während
die
Polizisten
dem
Mann
Handschellen
anlegten,
zwinkerte
Natascha
Pat
zu. „Was hast du gegen Tarnhose und Hundemarken, Pat?“
„Nichts, nur der Typ, der sie trägt, gefällt mir nicht.“
„Mir
auch
nicht,
als
ihm
im
Gerichtssaal
klar
geworden
ist,
wie
wenig
ich
von
ihm
halte,
ist
er
lieber
abgehauen.“
Natascha
war
nicht
entgangen,
dass
Mark
reichlich
irritiert
zwischen
ihr
und
Pat
hin
und
herblickte.
Ein
amüsiertes
Lächeln
spielte
um
ihre
Lippen,
als sie ihn begrüßte. „Hey, Mark, ausnahmsweise ratlos? Du weißt doch sonst alles.“
Wenigstens
wirkte
Sven
ebenfalls
verwirrt,
lediglich
Dirk
schien
nicht
überrascht
zu
sein
und
wusste
offensichtlich,
woher
die
Beiden
sich
kannten.
Nachdem
die
Polizisten
sich
für
ihre
Hilfe
bedankt
hatten
und
sich
in
dem
Glauben
verabschiedet
hatten,
dass
sie
alle
zum
LKA
gehörten,
führte
Natascha
sie
in
ein
Zimmer
im
ersten
Stock,
in
dem
ein
schlichter Tisch und einige Stühle standen.
„Ich habe eine Unterbrechung von dreißig Minuten beantragt. Reicht das?“
„Das hängt von dir ab.“
Offensichtlich
hatte
Natascha
seine
Anspielung
richtig
gedeutet.
„Du
meinst,
wie
lange
es
dauert,
bis
ich
tue,
was
du
von
mir
willst?
Du
weißt
hoffentlich
noch,
dass
es
so
etwas wie Gesetze gibt.“
„Sicher.“
„Ich meine damit auch, dass man sich daran halten sollte.“
„Sicher.“
„Mark, wenn du jetzt noch deine Augenbraue hochziehst, dann …“
„Dann was? Steckst du mich ins Gefängnis? Ich dachte, das hatten wir schon.“
Schmunzelnd
lenkte
Natascha
ein.
„Danke
für
eure
Hilfe
gerade
eben.
Der
arme
Kerl.
Ich
hatte
fast
Mitleid
mit
ihm,
dass
er
ausgerechnet
euch
in
die
Hände
läuft.
Das
war
filmreif,
Pat.“
Langsam
wurde
Mark
wirklich
neugierig,
was
zwischen
der
Staatsanwältin
und
seinem
Chief
ablief.
Dann
wurde
Natascha
ernst.
„Aber
nun
würde
ich
gerne
wissen,
worum
es
geht
und
setzt
euch
gefälligst
hin,
ich
habe
keine
Lust
die
ganze
Zeit
zu
euch
aufzublicken, nur weil ihr ein paar Zentimeter größer seid.“
Lächelnd
betrachtete
Mark
die
Staatsanwältin,
die
sich
einen
der
Stühle
auf
der
anderen
Seite
des
Tisches
genommen
hatte.
Mit
dem
schwarzen
Talar,
aus
dem
lediglich
ein
weißer
Blusenkragen
hervorblitzte,
zu
einer
schwarzen
Jeans
wirkte
Natascha
professionell
und
streng,
obwohl
ihre
grünen
Augen
ihn
freundlich
anblickten
und
der
offizielle
Eindruck
durch
die
zerzausten
rotbraunen
Locken
gemindert
wurde.
Hoffentlich
blieb
das
so,
er
hatte
wenig
Lust,
mit
ihr
aneinander
zu
geraten.
„Wenn
ich
dich
so
ansehe, wünschte ich mir fast, meine Uniform zu tragen.“
„Als ob du die brauchst. Was kann ich tun?“
„Ich
brauche
einen
Durchsuchungsbeschluss
für
die
Elbvilla
von
Konsul
von
Ehlersleben.“
Sekundenlang
starrte
Natascha
ihn
an,
als
ob
er
einen
Scherz
gemacht
hätte,
dann
dämmerte es ihr, dass er es ernst meinte. „Wieso?“
„Wenn
ich
dir
sämtliche
Verbrechen
aufzählen
soll,
für
die
er
verantwortlich
ist,
reichen
deine
dreißig
Minuten
nicht.
Ich
versuche
es
mit
der
Kurzfassung:
Er
steckt
hinter
der
Entwicklung,
Produktion
und
des
versuchten
Vertriebs
eines
neuen
Giftgases.
Das
Ganze
wäre
ein
Millionengeschäft
geworden,
wenn
wir
ihm
nicht
dazwischen
gekommen
wären.
Um
das
Ganze
zu
schützen,
ist
er
über
Leichen
gegangen.
Hinzukommt
noch,
dass
er
auf
deutscher
und
amerikanischer
Seite
Leute
in
einflussreichen
Positionen
sitzen hat, sodass wir nicht ohne weiteres an ihn rankommen.“
„Kannst du deine Behauptungen beweisen?“
„Teilweise.
Mit
einem
guten
Anwalt
würde
er
uns
in
der
Luft
zerreißen,
für
eine
Anklageerhebung
reicht
es
nicht.
Ich
will
nur
etwas
in
der
Hand
haben,
um
ihn
dazu
zu
zwingen, mit mir zu reden.“
„Mark
meint,
mit
uns
zu
reden.
Wir,
also
Dirk
und
ich,
wollen
ihm
einen
Besuch
abstatten
und
damit
er
uns
nicht
die
Tür
vor
der
Nase
zuschlägt,
brauchen
wir
den
Durchsuchungsbeschluss.
Und
vielleicht
sind
wir
bereit,
Mark
mitzunehmen“,
ergänzte
Sven und warf Mark einen drohenden Blick zu.
„Mir
wäre
es
auch
neu,
dass
amerikanische
Navy-Offiziere
mit
solchen
Beschlüsse
losziehen
dürfen.
Aber
bevor
ich
irgendetwas
unternehme,
möchte
ich
ein
paar
Einzelheiten hören. Was habt ihr?“
Dirk
schaltete
sein
Notebook
ein
und
rief
die
Übersicht
mit
dem
Firmengeflecht
auf.
„Wir
haben
eindeutige
Beweise,
dass
die
Firma
VirTech
für
die
Produktion
des
Giftzeugs
verantwortlich
ist
und
obwohl
der
Konsul
versucht
hat,
seine
Beteiligung
zu
verbergen,
haben
wir
nachgewiesen,
dass
hohe
Summen
von
der
Firma
an
ihn
gehen.
Das
Ganze
ist
gut gemacht, aber nicht gut genug.“
„Ist das alles?“
„Reicht das nicht?“ Dirk sah Natascha erstaunt an.
„Für
einen
Durchsuchungsbeschluss
schon,
aber
mir
nicht.
Haltet
ihr
mich
für
so
naiv,
dass
ich
euch
abnehme,
dass
ihr
nur
mit
dem
Konsul
reden
wollt?
Was
habt
ihr
vor?“
Dirk
verzog
das
Gesicht
und
Mark
merkte
deutlich,
dass
sein
Freund
Probleme
hatte,
seine
freundliche
Miene
beizubehalten,
rasch
übernahm
er
selbst
die
Erklärung.
„Lass
uns
erstmal
bei
der
Frage
bleiben,
was
wir
gegen
ihn
für
Beweise
haben.
Wir
wussten,
dass
es
in
Little
Creek
und
hier
in
Deutschland
eine
undichte
Stelle
gibt.
Ehlersleben
kennt
meinen
Namen
und
weiß,
dass
ich
hier
mit
meinem
Team
im
Einsatz
bin,
damit
steht
seine
Verwicklung
eindeutig
fest.
Er
steht
in
Verbindung
zu
Kranz
und
steckt
zumindest
als
Mitwisser
hinter
einem
Mordanschlag
auf
den
Sohn
von
Laura
Kranz.
Zusätzlich
haben
wir
die
Aussage
eines
seiner
Männer,
die
sämtliche
unserer
Vermutungen bestätigt.“
„Was
für
ein
Anschlag?
Und
was
für
ein
Mann?
Vor
wem
hat
er
ausgesagt?
Wie
hieß
die
Firma?
VirTech?
Das
ist
doch
dieser
Laden,
der
gerade
in
Ahrensburg
in
die
Luft
geflogen ist. Hast du etwa …?“
Obwohl
er
damit
gerechnet
hatte,
dass
Natascha
nicht
schnell
nachgeben
würde,
gefiel
ihm
nicht,
wie
detailliert
die
Staatsanwältin
nachfragte.
Ihm
war
nur
zu
bewusst,
wie
dicht
sie
sich
an
der
Grenze
der
Legalität
bewegt
hatten.
Nun
ja,
eigentlich
hatten
sie
die Grenze bereits überschritten.
Ehe
er
sich
entschieden
hatte,
übernahm
Sven
die
Antwort:
„Mark
hat
mit
der
Fabrik
nichts
zu
tun.
Ein
Auftragskiller
war
auf
den
Jungen
von
Laura
angesetzt,
Mark
ist
dazwischen
gegangen,
hat
einiges
abbekommen
und
lag
zu
dem
Zeitpunkt
noch
im
Krankenhaus und ...“
Erschrocken unterbrach Natascha Sven. „Wie geht es dir?“
„Gut
genug,
um
die
Sache
zu
Ende
zu
bringen.
Ausruhen
kann
ich
mich
später.
Wie
sieht es aus? Was willst du noch wissen?“
„Ich
habe
mich
noch
nicht
entschieden.
Was
ist
mit
dem
Mann,
der
für
den
Konsul
gearbeitet hat?“
Wieder
übernahm
Sven
die
Antwort.
„Er
hat
seine
Aussage
vor
mir,
Dirk,
Mark
und
Jake gemacht, ich denke, dass reicht. Wir haben ihn laufen gelassen.“
„Ihr habt … was?“
„Wieso
nicht?
Er
hat
uns
geholfen,
einige
entscheidende
Hinweise
geliefert
und
rechtzeitig aufgehört, ehe er eine gravierende Straftat beging.“
Mark
hatte
Mühe,
seine
Gesichtszüge
unter
Kontrolle
zu
halten,
als
Sven
Brownings
Taten dermaßen beiläufig abtat.
Natascha
ließ
ihren
Blick
misstrauisch
zwischen
ihnen
hin
und
herwandern.
„Das
Ganze
läuft
doch
wieder
darauf
hinaus,
dass
ihr
denkt,
das
Gesetz
gilt
für
euch
nicht
und
ihr könnt hier Cowboy und Indianer spielen.“
„Wenn
das
so
wäre,
würden
wir
kaum
versuchen,
einen
offiziellen
Durchsuchungsbeschluss zu bekommen, oder?“
Die
Staatsanwältin
ignorierte
Dirks
scharfen
Kommentar.
„Wer
weiß
von
euerm
Einsatz?“
„Die, die es unbedingt wissen müssen, und denen wir vertrauen können.“
„Danke, Sven. Geht es etwas genauer?“
„Reicht
dir
Tannhäuser?“
Er
reichte
der
Staatsanwältin
sein
Handy.
„Ruf
ihn
an.
Er
ist
über
alles
informiert.
Das
Ganze
ist
eine
Gemeinschaftsaktion
der
US
Navy
und
des
LKA
im Rahmen der Terrorbekämpfung.“
„Gut,
aber
dennoch
gefällt
mir
die
ganze
Sache
nicht.
Ihr
plant
keine
normale
Durchsuchung,
sonst
würde
Mark
nicht
auf
die
verrückte
Idee
kommen,
da
alleine
aufzutauchen. Was habt ihr vor?“
Mark
biss
frustriert
die
Zähne
zusammen,
entschloss
sich
dann
für
die
Halbwahrheit.
„Ihn
aus
der
Fassung
bringen,
Beweise
sichern,
ihn
festnehmen,
an
seine
Helfer rankommen.“
„Indem ihr vorne klingelt und um Einlass bittet?“
Zu
Marks
Überraschung
war
es
nicht
Sven,
sondern
Dirk,
der
die
Geduld
verlor
und
Natascha
aufgebracht
anfuhr:
„Was
erwartest
du
eigentlich
noch?
Sonst
beschwerst
du
dich
darüber,
dass
Mark,
Sven
und
ich
uns
nicht
an
die
Gesetze
halten
und
jetzt
schaltest
du
hier
auf
stur.
Ist
dir
nicht
klar,
was
wir
riskieren,
indem
wir
versuchen,
vorzugehen,
wie
das
Gesetz
es
verlangt?
Dort
reinzugehen,
ihn
festzunehmen
und
vor
ein
Gericht
zu
stellen?
Glaubst
du
nicht,
dass
der
deutschen
und
amerikanischen
Regierung
unsere
Beweise
reichen,
um
den
Konsul
endgültig
aus
dem
Verkehr
zu
ziehen?
Vielleicht
sogar
ein
Interesse
daran
haben,
dass
niemals
herauskommt,
dass
ein
hochrangiger
Verfassungsschützer,
ein
amerikanischer
Senator
und
jemand
bei
der
US
Navy
in
diese
Affäre
verwickelt
sind?
Bist
du
wirklich
so
naiv,
dass
du
nicht
darauf
kommst,
was
die
Alternative
zu
unserem
Vorgehen
ist?
Ich
bin
erstaunt,
dass
Mark
überhaupt
die
Erlaubnis
bekommen
hat,
sein
Leben
und
das
seiner
Männer
aufs
Spiel
zu
setzen,
wenn
eine Kugel aus sicherer Entfernung das Problem auch beseitigen könnte.“
Unheilvolle
Stille
breitete
sich
in
dem
Raum
aus.
Natascha
wich
Marks
Blick
aus,
gab
sich
dann
einen
Ruck
und
sah
ihn
wieder
direkt
an.
„Ich
bin
nicht
ganz
so
naiv,
wie
Dirk
vermutet,
sondern
wollte
nur
sicher
gehen,
dass
du
nicht
mit
meiner
Hilfe
an
den
Konsul
rankommen
willst,
um
ihn
auszuschalten.
Woher
soll
ich
wissen,
wie
deine
Befehle
lauten?“
Dirks
Gesicht
wirkte
kühl
und
unnahbar,
als
er
sich
wieder
an
Natascha
wandte.
„Du
solltest
Mark
wirklich
besser
kennen,
als
ihm
zuzutrauen,
dass
er
dich
dermaßen
ausnutzt.
Verdammt
noch
mal,
Natascha,
wofür
hältst
du
uns
eigentlich?
Mark
und
Pat
sind
Scharfschützen,
sie
hätten
keine
Probleme
den
Konsul
aus
einer
Entfernung
von
sechshundert
oder
tausend
Metern
abzuknallen.
Wofür
sollten
sie
dich
brauchen?
Wenn
ich
auf
fünfzig
Meter
an
ihn
rankommen
würde,
könnte
und
würde
ich
das
selbst
übernehmen,
ehe
er
straffrei
davon
kommt
und
weiter
macht.
Du
hast
nicht
die
geringste
Ahnung,
was
hier
vor
sich
geht,
spielst
dich
trotzdem
zur
Richterin
über
uns
auf,
obwohl
wir
mehr
als
genug
in
der
Hand
haben,
um
diesen
lächerlichen
Durchsuchungsbefehl
zu
bekommen.
Wir
sind
nur
deshalb
zu
dir
gekommen,
um
auszuschließen,
dass
der
Konsul
vorgewarnt
wird,
aber
dies
hier
ist
keine
deiner
sonstigen Diskussionen mit Mark, hier geht es um mehr.“
Aufgebracht
sprang
Natascha
mit
deutlich
geröteten
Wangen
auf
und
blickte
Dirk
wütend
an.
„Weißt
du
eigentlich,
was
du
da
gerade
gesagt
hast?
Du
bist
Wirtschaftsprüfer
und
angeblich
bereit,
einen
Mann
zu
erschießen,
weil
du
ihn
nicht
vor
Gericht
bringen
kannst?“
Dirk
sprang
ebenfalls
sichtlich
erregt
auf,
behielt
jedoch
seinen
eisigen
Ton
bei.
„Angeblich?
Täusch
dich
da
besser
nicht.
Bei
diesem
Fall
haben
so
viele
Leute
die
nationale
Flagge
hochgehalten.
Warum
sollte
ich
das
nicht
zur
Abwechslung
auch
tun?
Warum
sollten
wir
den
Amerikanern
die
Drecksarbeit
überlassen?
Jetzt
setzt
dich
wieder
hin
und
ich
erzähle
dir
ein
paar
Details,
die
Sven
und
Mark
netterweise
ausgelassen
haben.“
Mark
erschrak
bei
Dirks
Worten,
zweifelte
jedoch
keine
Sekunde
daran,
dass
sein
Freund
tatsächlich
bereit
wäre,
den
Konsul
zu
erschießen.
Langsam
ahnte
er,
was
Sven
und
Dirk
gemeint
hatten,
als
sie
ihm
angedroht
hatten,
sich
selbst,
um
den
Konsul
zu
kümmern.
In
Dirks
Augen
lag
eine
eisige
Drohung,
die
anscheinend
auch
Natascha
nicht
verborgen blieb, widerspruchslos setzte sie sich wieder hin.
„Die
Giftgasproduktion
ist
ein
dermaßen
lohnendes
Geschäft,
dass
selbst
steinreiche
Männer
wie
der
Konsul
verführt
werden,
dort
mitzumischen.
Als
sie
mit
ihrem
Teufelszeug
zufrieden
waren,
haben
sie
es
an
einem
SEAL-Team
im
Irak
getestet.
Du
kannst
es
als
genialen
Werbeschachzug
oder
perfekten
Marketingschachzug
bezeichnen,
mit
dem
ihren
Abnehmern
die
Wirksamkeit
bewiesen
werden
sollte.
Kranz
wusste
von
der
ganzen
Sache
und
hat
versucht,
Informationen
gegen
seine
Freiheit
einzutauschen.
Als
der
Konsul
davon
erfuhr,
wollte
er
Kranz
und
Laura
so
einzuschüchtern,
dass
niemand
es
wagen
würde,
ihn
und
das
Gas
in
Verbindung
zu
bringen.
Ihm
war
völlig
egal,
dass
Laura
gar
nicht
wusste,
worum
es
ging.
Einem
Partner
von
Ehlersleben
gingen
die
Einschüchterungsversuche
nicht
weit
genug
und
er
hat
einen
Auftragskiller
auf
Nicki
angesetzt.
Das
Ganze
ging
schief,
weil
Mark
sich
dazwischen
geschmissen
hat
und
die
Kugel
abgefangen
hat,
dabei
fast
gestorben
wäre.
Soviel
zu
dem
Mann,
den
du
hier
mit
einem gewissenlosen Killer gleichsetzt.“
Nataschas
Blick
irrte
zu
Mark,
sie
wirkte
verunsichert,
kam
aber
nicht
dazu,
etwas
zu
sagen, weil Dirk noch nicht fertig war.
„Der
Konsul
hat
einen
Helfer
beim
Verfassungsschutz.
Ein
Agent
der
Behörde
wurde
auf
uns
angesetzt
und
sollte
uns
mit
allen
Mitteln
stoppen.
Es
war
reines
Glück,
dass
Stephan
Sven
kannte
und
gemerkt
hat,
dass
etwas
nicht
stimmte,
sodass
wir
mittlerweile
zusammenarbeiten,
genauso
gut
hätten
wir
uns
wie
geplant
gegenseitig
umbringen
können.
Zwei
Mitarbeiter
des
Verfassungsschutzes
sind
kaltblütig
erschossen
worden,
Stephan
konnten
wir
in
letzter
Sekunde
retten,
Jake
wäre
fast
drauf
gegangen,
weil
seine
Tarnung
durch
die
undichte
Stelle
in
Amerika
aufgeflogen
war.
Es
gab
keinen
Grund,
ihn
umzubringen,
trotzdem
haben
sie
es
versucht.
Gestern
dasselbe
mit
Sven.
Alles
nur,
damit
wir
endlich
aufgeben.
In
Ahrensburg,
direkt
vor
meiner,
vor
unserer
Haustür,
lag
deren
Forschungslabor.
Mark
hatte
mit
der
Explosion
in
der
Fabrik
nichts
zu
tun.
Ich
schon. Willst du mich jetzt festnehmen lassen?“
Dirk
wartete
wieder
keine
Antwort
ab,
sondern
sprach
weiter.
„Ich
habe
mich
letztes
Jahr
dafür
entschieden,
mit
Mark
zusammen
zu
arbeiten,
statt
nur
meinen
Job
als
Wirtschaftsprüfer
zu
machen,
du
weißt,
wie
das
geendet
hat.
Ich
würde
mich
jederzeit
wieder
so
entscheiden
und
arbeite
deshalb
weiter
fürs
LKA
und
ich
warne
dich,
wage
es
niemals
wieder
Sven,
Mark
oder
einen
anderen,
der
sein
Leben
im
Kampf
gegen
diese
Verbrecher
einsetzt,
dermaßen
ungerecht
anzugehen.
Wir
gehen
manchmal
unsere
eigenen
Wege,
dazu
stehe
ich
und
es
ist
für
mich
in
Ordnung,
solange
diese
zum
Ziel
führen,
und
die
verdammten,
gewissenlosen
Scheißkerle
von
der
Bildfläche
verschwinden.“
Die
Augen
der
Staatsanwältin
blitzten
zornig,
als
sie
Dirk
sofort
Kontra
gab:
„Meinst
du
nicht,
dass
du
zu
sehr
nach
dem
Motto
‚Der
Zweck
heilig
die
Mittel’
vorgehst?
Wer
gibt
dir
das
Recht,
dich
als
Richter
aufzuspielen?
Außerdem
stellst
du
es
dir
zu
leicht
vor,
einen
Menschen
zu
töten.
Dazu
wärst
du
nie
in
der
Lage,
dafür
kenne
ich
dich
zu
lange
und zu gut und vergiss nicht, dass du weder SEAL noch Polizist bist.“
„Du
kennst
mich
überhaupt
nicht.
Nimm
die
Scheuklappen
ab
und
sieh
dich
um,
in
was
für
einer
Welt
wir
leben.
Immer
kommt
man
nicht
mit
deinen
dämlichen
Gesetzen
und
Vorschriften
weiter.
Nur
weil
wir
seit
Jahren
befreundet
sind,
verzichte
ich
darauf,
dir
zu
sagen,
wo
du
dir
den
Durchsuchungsbeschluss
hin
stecken
kannst.
Ich
brauche
den
nicht. Niemand von uns braucht den.“ Dirk stand auf und verließ grußlos das Zimmer.
Sven
fuhr
sich
durch
die
Haare
und
atmete
tief
durch.
„Großartig,
Natascha.
Deine
Meinung
von
uns
ist
wirklich
unbeschreiblich.
Genau
das
hat
uns
nach
den
letzten
Tagen
und
Nächten
noch
gefehlt.
Hast
du
nicht
zugehört
und
begriffen,
dass
wir
uns
nicht
auf
die
Behörden
verlassen
können,
sondern
nur
auf
uns
selbst?
Und
ausgerechnet
das
stellst
du
in
Frage?
Du
hast
nicht
das
Recht,
dir
ein
Urteil
über
uns
oder
unsere
Methoden
anzumaßen, wenn du nur Bruchteile kennst.“
Pat
ging
ebenfalls
zur
Tür,
drehte
sich
aber
noch
einmal
zu
Natascha
um.
„Tut
mir
Leid,
wenn
ich
dich
auch
korrigieren
muss.
Aber
du
scheinst
Dirk
nicht
besonders
gut
zu
kennen.
Er
hat
drei
Männer
getötet,
um
mir
das
Leben
zu
retten.
Er
weiß
genau,
was
es
heißt,
abzudrücken.
Keiner
von
uns
nimmt
die
Verantwortung
leicht,
eine
Waffe
zu
tragen,
aber
anders
geht
es
nun
mal
nicht.
Mal
sehen,
ob
ich
ihn
auf
andere
Gedanken
bringen kann.“
Erstaunen,
gefolgt
von
tiefer
Nachdenklichkeit
zeigte
sich
auf
Nataschas
Gesicht,
dann wandte sie sich an Mark. „Du hast als Einziger bisher nichts gesagt.“
Er
zuckte
mit
den
Schultern.
„Ich
denke,
das
haben
die
drei
schon
erledigt.
Sicher
bin
ich
nicht
begeistert
darüber,
was
du
mir
unterstellt
hast
und
ich
höre
von
dir
nicht
zum
ersten
Mal,
dass
ich
oder
jetzt
wir
uns
als
Richter
aufspielen.
Du
kennst
meine
Meinung
dazu
und
hast
heute
einen
tieferen
Einblick
in
unseren
Job
bekommen,
als
ich
dir
jemals
gewährt
hätte,
aber
vielleicht
verstehst
du
uns
dadurch
besser.
Glaubst
du,
wir
bewegen
uns
gerne
im
rechtsfreien
Raum?
Ich
kenne
deinen
Standpunkt
dazu,
aber
wenigstens
für
mich
und
meine
Männer,
was
diesmal
auch
Sven
und
Dirk
einschließt,
kann
ich
dir
versichern,
dass
wir
uns
unserer
Verantwortung
bewusst
sind
und
nicht
leichtfertig
damit
umgehen.
Dirk
würde
heute
nicht
mehr
leben,
wenn
ich
mich
letztes
Jahr
stur
ans
Gesetz
gehalten
hätte,
denk
mal
darüber
nach.
Außerdem
bin
ich
kein
Schuljunge,
der
deine
Belehrungen
braucht,
sondern
Captain
der
US
Navy
SEALs.
Glaubst
du
die
amerikanische
Regierung
vertraut
mir
leichtfertig
und
lässt
mir
soviel
Spielraum?
Ich
vermute,
du
hast
keine
Vorstellung
davon,
wieweit
meine
Kompetenzen
reichen,
ist
vielleicht
auch
besser
so.“
Natascha
nickte
langsam.
„Es
tut
mir
wirklich
Leid,
das
ich
dir
unterstellt
habe,
du
würdest
mich
ausnutzen,
um
an
den
Konsul
heranzukommen.
Grundsätzlich
habt
ihr
mich
schon
richtig
verstanden,
aber
es
war
nicht
so
hart
gemeint.
Teilweise
kann
ich
euch
verstehen,
auch
wenn
ich
es
nicht
richtig
finde.
Ich
glaube,
wir
werden
in
diesem
Punkt
nie
einer
Meinung
sein.“
Sie
zuckte
mit
den
Schultern
und
wechselte
dann
das
Thema.
„Der
zuständige
Richter
ist
garantiert
kein
Freund
von
dem
Konsul
oder
korrupt.
Ich
kümmere mich darum, das ihr den Beschluss bekommt.“
„Danke.“
Mark
stand
auf
und
wusste
nicht,
was
er
noch
sagen
sollte.
„Wir
sehen
uns“,
meinte
er
schließlich,
während
er
den
Raum
verließ.
Vor
der
Tür
sah
ihm
Dirk
bereits
wesentlich
entspannter
entgegen
und
hob
sofort
abwehrend
die
Hände.
„Sag
nichts,
Mark,
schon
klar.
In
Zukunft
beherrsche
ich
mich
besser.
Schieb
es
auf
die
zu
kurze Nacht oder meinen Partner. Vielleicht haben dessen Wutanfälle abgefärbt.“
„Hey, dir geht’s wohl zu gut“, wehrte Sven sich sofort.
Das
lockere
Geplänkel
konnte
weder
über
Dirks
Anspannung
noch
Svens
Ärger
hinwegtäuschen,
aber
es
brachte
nichts,
das
Thema
weiter
zu
vertiefen.
„Vergiss
es.
Ich
kann
dich
verstehen.
Bis
morgen
früh
lassen
wir
es
ruhiger
angehen.
Viel
mehr
können
wir im Moment nicht tun.“
Als
es
am
frühen
Abend
klingelte,
ging
Alex
schnell
zur
Haustür
und
war
nicht
überrascht,
Natascha sichtlich verlegen vor sich zu sehen.
„Das
kann
ich
jetzt
gebrauchen.“
Natascha
nahm
Alex
die
Bierflasche
aus
der
Hand
und sofort einen tiefen Schluck.
Spöttisch
verfolgte
Alex
die
Aktion.
„Musst
du
dir
Mut
antrinken,
bevor
du
dich
unter
die Augen der Männer traust?“
„So ungefähr.“
„Behalt
die
Flasche,
ich
hole
mir
eine
Neue.
Du
kannst
dich
beruhigen:
Sven
ist
bei
Britta,
Mark
wollte
mit
Laura
spazieren
gehen
oder
wohl
eher
Joggen,
nur
Jake
und
Dirk
sind da, spielen aber mit Tim im Garten.“
Natascha folgte ihr zum Kühlschrank. „Du weißt, was heute los war?“
„Nein,
nicht
im
Detail.
Nur,
dass
ihr
aneinander
geraten
seid,
weil
du
mit
ihrem
Vorgehen
nicht
einverstanden
warst,
und
dass
du
Mark
mal
wieder
völlig
falsch
eingeschätzt hast.“
„Na, dich brauche ich nach deiner Meinung ja nicht zu fragen.“
Alex
schlug
die
Kühlschranktür
so
heftig
zu,
dass
irgendetwas
im
Inneren
bedrohlich
klirrte.
„Nein.
Ich
vertraue
Mark
und
den
anderen
in
dieser
Hinsicht
bedingungslos.
Ich
weiß,
was
sie
riskieren
und
wie
sie
ticken.
Ganz
im
Gegensatz
zu
dir
anscheinend.
Nur
weil
ich
Sven
im
richtigen
Moment
abgepasst
habe
und
durch
einige
aufgefangene
Gesprächsfetzen,
habe
ich
mir
zusammengereimt,
warum
Dirk
kaum
schläft
obwohl
er
völlig
fertig
ist.
Keiner
von
ihnen
steckt
es
leicht
weg,
wenn
sie
gezwungen
waren,
jemanden zu töten. Egal, was du von ihnen glaubst.“
Natascha
ging
zurück
in
den
Flur,
drehte
geistesabwesend
ihre
Bierflasche
in
der
Hand
und
blickte
durch
das
offene
Wohnzimmer
hinaus
in
den
Garten,
wo
Dirk
zusammen
mit
Jake
und
Tim
einem
Stoffball
hinterher
jagten,
lautes
Gelächter
drang
bis
an ihre Ohren. „Hättest du gedacht, dass Dirk dazu fähig ist?“
„Ja.“
„Ich nicht. Wenn ich mir die beiden ansehe, wirken sie so … normal.“
„Hast du gedacht, sie laufen hier mit Gewehren in der Hand rum?“
Bevor
Natascha
antworten
konnte,
wurde
die
Haustür
geöffnet
wurde.
Noch
im
Windfang
begann
Laura
sich
bei
Mark
zu
beschweren.
„Du
hast
von
spazieren
gehen
geredet, nicht vom Joggen. Dazu bist du noch nicht wieder fit genug.“
„Ich
bin
nicht
fit
genug?
Du
schnaufst
wie
eine
alte
Lokomotive.
Sei
froh,
dass
ich
nicht
mit
Dirk
zusammen
gelaufen
bin.
Dann
wäre
ich
schon
seit
einer
halben
Stunde
zurück.“
„Wie ist eigentlich die Handynummer von Doc? Du sollst dich noch schonen.“
„Dann solltest du vielleicht nicht mehr hier übernachten.“
„Du bist …“
„Ein SEAL?“
„Nein, ich dachte eher an unverbesserlich, stur, dickköpfig …“
Mit
einem
leisen
Lachen
zog
Mark
Laura
in
den
Arm,
sein
warmer
Blick
kühlte
merklich
ab,
als
er
Natascha
erblickte,
begrüßte
sie
aber
dennoch
freundlich
und
stellte
sie Laura vor.
Natascha
wirkte
reichlich
verdutzt,
als
sie
bemerkte,
in
welcher
Beziehung
Mark
und
Laura
zu
einander
standen
und
brachte
nur
eine
knappe
Begrüßung
zustande.
Als
sich
ein
ungemütliches
Schweigen
ausbreitete,
griff
Natascha
in
ihre
Jacke
und
holte
einen
Umschlag hervor. „Hier ist das, was du haben wolltest.“
Mark
nickte
und
sah
sie
eindringlich
an.
„Gib
das
jemandem
vom
LKA,
nicht
mir.
Schon vergessen? Ich bin Amerikaner.“
„Ich
brauche
deinen
dezenten
Hinweis
nicht,
um
zu
wissen,
dass
ich
noch
mit
Dirk
reden muss. Geht es dir besser, wenn ich mich bei dir offiziell entschuldige?“
„Nein,
ich
kann
mit
deiner
Meinung
über
mich
leben,
aber
du
solltest
sehen,
dass
du
die
Sache
mit
Sven
und
Dirk
in
Ordnung
bringst,
bevor
eure
Freundschaft
ernsten
Schaden nimmt.“
„Das
ist
mir
klar,
aber
ich
will,
dass
du
weißt,
dass
mir
die
Unterstellung
Leid
tut.
Ich
hätte
wissen
müssen,
dass
ich
in
diesem
Punkt
falsch
liege.“
Natascha
warf
Laura
einen
entschuldigenden
Blick
zu.
„Schließlich
hast
du
Kranz
auch
keine
Kugel
in
den
Kopf
gejagt.“
Mark sah Natascha ausgesprochen spöttisch an. „Und was sagt dir das?“
Natascha
warf
ihm
einen
aufgebrachten
Blick
zu.
„Eigentlich
ist
dein
Ego
schon
groß
genug.
Aber
bitte
schön.
Ich
weiß,
dass
du
ein
ausgeprägtes
Ehrgefühl
hast.
Zufrieden?
Trotzdem hätte es ja sein können, dass deine Befehle dich dazu zwingen.“
„Befehle,
die
ihm
nicht
gefallen
oder
seinen
Moralvorstellungen
widersprechen,
ignoriert
er
einfach,
auch
wenn
ihn
das
irgendwann
seinen
Rang
kosten
wird.
So
gut
solltest
du
ihn
kennen.
Ich
sage
nur
Befreiung
eines
deutschen
Wirtschaftsprüfers
statt
Festnahme
eines
Al-Quaida-Chefs.“
Jake
ignorierte
Natascha
nach
seiner
eisigen
Bemerkung und wandte sich an Mark. „Bleibt es beim vereinbarten Zeitplan, Captain?“
„Sicher. Wieso?“
„Weil
Dirk
und
ich
Durst
haben.“
Jake
ging
zum
Kühlschrank
und
kehrte
mit
zwei
Flaschen Jever zurück.
„Und was ist mit mir?“
„Ich
dachte,
du
behältst
lieber
einen
klaren
Kopf,
solange
du
mit
der
Gesetzeshüterin
sprichst,
nicht
dass
wir
dich
noch
aus
dem
Knast
holen
müssen.
Ansonsten weißt du, wo der Kühlschrank steht.“
Bei
der
erneuten
Anspielung
verzog
Natascha
missmutig
das
Gesicht.
„Danke,
Jake.
Langsam
reicht
es.
Mehr
als
mich
zu
entschuldigen,
kann
ich
nicht,
oder?
Außerdem
habe
ich dir doch gar nichts getan.“
Jakes
Blick
war
genauso
eisig
wie
sein
Tonfall.
„Du
hast
wirklich
nichts
verstanden.
Wir
arbeiten
als
Team
zusammen.
Was
du
ihnen
vorgeworfen
hast,
fällt
auf
mich
genauso
zurück.
Ich
weiß
nur
noch
nicht
genau,
was
ich
in
deinen
Augen
bin:
Ein
gewissenloser Killer oder ein hirnloser, schießwütiger Cowboy.“
Nataschas
Augen
blitzten
so
zornig,
dass
Alex
befürchtete,
der
Streit
könnte
endgültig
eskalieren.
Aber
statt
sich
zu
einer
sofortigen
Antwort
hinreißen
zu
lassen,
nahm
die
Staatsanwältin
einen
Schluck
Bier,
ehe
sie
Jake
nicht
minder
kalt
ansah.
„Auf
‚hirnlos’
können
wir
uns
problemlos
einigen,
Cowboy.
Ich
gebe
zu,
dass
ich
ungeschickt
vorgegangen
bin:
Falscher
Zeitpunkt,
falsche
Art
und
Weise.
Verdammt,
ich
wollte
nur
verhindern,
dass
ihr
ernsthaft
mit
dem
Gesetz
in
Konflikt
geratet,
mehr
nicht.
Aber
langsam
reicht
es
mir
mit
euch.
Muss
ich
euch
erst
daran
erinnern,
dass
Mark
letztes
Jahr
fast im Gefängnis gelandet wäre?“
Alex
verkniff
sich
schnell
ein
Grinsen,
als
ihre
Freundin
geschickt
darauf
hinwies,
dass
sie
es
gewesen
war,
die
Mark
geholfen
hatte,
einer
Anklage
wegen
seines
Rachefeldzugs
gegen
Kranz
zu
entgehen.
Erleichtert
sah
sie,
dass
auch
Jakes
Mundwinkel
kurz zuckten. Dennoch hob er arrogant eine Augenbraue. „Hirnlos?“
„Jetzt
weiß
ich,
warum
du
Marks
Stellvertreter
bist.
Du
bekommst
die
Sache
mit
der
Augenbraue
fast
so
gut
hin,
wie
er.
Wahrscheinlich
lernt
ihr
das
während
der
SEAL-
Ausbildung.“
„Hast
du
dich
auf
dem
Weg
in
die
Küche
verirrt,
Jake?
Oder
wieso
dauert
das
solange?“
Dirks
Grinsen
verschwand
schlagartig,
als
er
mit
Tim
an
der
Hand
aus
dem
Wohnzimmer
kam
und
Natascha
ansah.
Sein
Blick
fiel
auf
den
Umschlag
und
er
hob
demonstrativ eine Augenbraue. „Durchsuchungsbeschluss oder Haftbefehl?“
Natascha schnaubte empört. „Wenn ihr so weiter macht, dann …“
Der
Rest
ihrer
Drohung
ging
in
dem
Freudenschrei
des
kleinen
Jungen
unter,
der
sich begeistert auf seine Patentante stürzte.
Alex
musterte
ihren
Mann
misstrauisch
und
erkannte
trotz
seiner
ausdruckslosen
Miene
das
amüsierte
Funkeln
in
seinen
Augen.
Natürlich
hatte
er
schon
vorher
mitbekommen,
dass
Natascha
hier
war
und
deren
letzte
Worte
garantiert
gehört.
Sie
blickte
Laura
kopfschüttelnd
an.
„Wir
müssen
Natascha
unbedingt
Nachhilfe
geben,
wie
man mit diesen Kerlen fertig wird.“
Laura
verstand
sofort,
was
sie
meinte,
denn
sie
blickte
demonstrativ
Richtung
Küche.
„Vielleicht
solltest
du
ihr
für
den
Anfang
eine
Bratpfanne
holen.
Ich
vermute,
Lisa
braucht
die bei Jake regelmäßig und das fehlt ihm. Und du benimmst dich jetzt gefälligst, Mark.“
Beleidigt verzog Mark das Gesicht. „Moment, ich habe überhaupt nichts gesagt.“
„Brauchst
du
auch
nicht.
Es
reicht,
wenn
du
mit
dieser
arroganten
Miene
hier
herumstehst.
Wieso
trägst
du
sonst
eine
Uniform?
Selbst
in
deinen
Sportklamotten
wirkst du wie ein Offizier.“
„Liegt
vielleicht
daran,
dass
ich
einer
bin.“
Als
Mark
sie
betont
unschuldig
ansah,
funkelte
Laura
ihn
wütend
an.
Unbeeindruckt
beugte
er
sich
vor
und
küsste
sie
zärtlich
auf den Mund.
Dirk
sah
Natascha
abwartend
an,
die
Tim
auf
den
Boden
setzte,
aber
schwieg
und
ihn
weiter
nachdenklich
anblickte.
Schulter
zuckend
nahm
er
Jake
eine
der
Bierflaschen
aus der Hand und machte Anstalten, zurück ins Wohnzimmer zu gehen.
„Dirk,
warte.
Ich
hatte
eigentlich
gedacht,
wir
würden
allein
miteinander
reden.
Aber
gut,
ich
bleibe
bei
meiner
Meinung
und
weigere
mich
entschieden,
mit
euch
über
staatlich
sanktionierte
Mordaufträge
oder
Methoden,
die
außerhalb
des
Gesetzes
stehen,
zu
diskutieren,
aber
ansonsten
traue
ich
eurer
Einschätzung.
Ich
helfe
euch,
soweit
ich
es
verantworten
kann.
Ich
kenne
Svens
Vergangenheit
und
weiß,
ungefähr
welche
Jobs
die
SEALs
erledigen,
aber
ich
hatte
gedacht,
dass
du
beim
LKA
mit
Sven
zusammen
harmlose
Wirtschaftssachen
bearbeitest.
Ich
war
völlig
überrascht,
als
du
deine
Waffe
gezogen
hast. Als Pat dann erwähnte, dass …“
Dirk
nickte.
„Lass
uns
das
Thema
im
Moment
nicht
weiter
vertiefen.
Jake
und
ich
könnten
eine
Ruhepause
vertragen.
Willst
du
mit
Tim
diesen
dämlichen
Stoffball
hinterher
jagen?
Und
erkläre
Mark
endlich,
woher
du
Pat
kennst,
sonst
landen
wir
wirklich noch auf dem Hindernisparcours.“