Soundtrack

Das Schreiben ist mittlerweile wichtiger Bestandteil meines Lebens, aber auch Musik gehört für mich in allen möglichen und unmöglichen Lebenslagen dazu. Beide sind eng miteinander verzahnt, aber gleichzeitig streng voneinander getrennt. Ein Widerspruch? Nein, denn Schreiben mit Musik funktioniert bei mir nicht, aber trotzdem geht es auch nicht ohne. Durch bestimmte Songs habe ich Ideen für Plots, Szenen oder sogar Charaktere. Manchmal ist es auch andersherum: ich höre ein schon seit Jahren bekanntes Musikstück und stelle plötzlich fest, dass dies genau zu einer Szene oder einem Charakter passt. Da hat dann wohl das Unterbewusstsein die Weichen gestellt. In meinen Bücher werden daher regelmäßig nicht nur sehr gute, aber leider auch ziemlich teure Single Malt-Sorten erwähnt, sondern auch Songs. In „Jay Explosive Wahrheit“ passte Bob Seegers rauchige Stimme einfach perfekt zu den Kerzen, der nächtlichen Silhouette des Central-Park und der sich anbahnenden Beziehung zwischen Jay und Beth. Eine ganz andere Rolle spielte „Stand by your man“ (von Tammy Wynette ) in „Luc Fesseln der Vergangenheit“. Damit hat Scott wahre Freunde sind doch etwas schönes - Jasmin via Musicbox einen kleinen Denkzettel für ihr Verhalten verpasst. Wenn aus Dirks Boxen im BMW in „Zerberus Unsichtbare Gefahr“ in voller Lautstärke AC/DCs Hells Bells ertönen, dann kann es nur um einen extrem riskanten Undercover- Einsatz gehen, der unmittelbar bevorsteht. Wenn die SEALs eine erste Konfrontation mit ihrem Gegner für sich entschieden haben, passt „Brothers in Arms“ einfach perfekt. Daneben gibt es aber auch Songs, die Einfluss auf die Bücher gehabt haben und nicht extra genannt werden. Schon als Mark Rawlins, ein US Navy SEAL, das erste Mal in „Fatale Bilanz“ auftauchte, ahnte ich, dass er sich nicht mit einer Nebenrolle zufrieden geben würde. „Against all odds“ (von Phil Collins) traf perfekt auf ihn zu, als er das Leben seiner Freunde über seinen Job stellte. In „Zerberus - Unsichtbare Gefahr“ startet nicht nur die Serie konzipiert als Neubeginn durch, sondern auch Mark legt richtig los. Er verstößt gegen sämtliche Regeln und bekommt es nicht nur mit alten und neuen Gegnern zu tun, sondern vor allem auch mit seinen Gefühlen. Nun beschreibt der Song,den ich beim Plotten häufig gehört habe, Mark und seine Situation perfekt. Als es ausgerechnet in Mitten des Showdown zum ernsthaften Konflikt zwischen Mark und Dirk kommt, hörte ich beim Schreiben förmlich „In the air tonight“ (von Phil Collins), das perfekt beschreibt, dass es sich um die Nacht der Entscheidung handelt. Aber auch ein anderer Charakter tauchte in „Zerberus“ zum ersten Mal auf und ließ mir seitdem keine Ruhe. Irgendwann hörte ich auf der Autobahn „Superman“ (von Ronan Keating) und wusste, das ist sein Song. Damit war dann auch klar, wer die nächste männliche Hauptrolle in der Serie übernehmen wird. Wer das ist? Kann ich leider erst verraten, wenn ihr „Zerberus“ gelesen habt, das wäre dann doch ein zu großer Spoiler Um die Anspielung noch gemeiner zu machen: Die Beziehung mit seiner zukünftigen Partnerin wird perfekt von „You raise me up“ (von Westlife) beschrieben. Aber zurück zu „Zerberus“, „Luc“, „Jay“, „Rob“ und den anderen: Eins haben alle Helden (natürlich) gemeinsam. Sie gehen für die Frau, die sie lieben, jedes Risiko ein. Der Klassiker „I would die for you“ (von Brian Adams ) könnte für alle gelten, aber für Luc irgendwie ganz besonders. Bei seinem Bruder Rob hingegen fand ich „For You“ (von Keith Urban) absolut zutreffend - passenderweise aus dem SEAL-Film Act of valor. Daneben gibt es aber auch Musikstücke, die mir beim Plotten helfen, wenn ich auf der Suche nach der richtigen Stimmung für eine Szene bin. Da ich viel über Spezialeinheiten und Militär schreibe, spielen Krieg und Gefahren natürlich eine große Rolle, aber auch die Kameradschaft, die gegenseitige Hilfe und natürlich die Liebe zum Partner. Es gibt unendlich viele Songs, die dies beschreiben. Sei es „Soldier“ (von Steven Curtis Chapman) oder „If you reading this“ (von Tim McGraw). Erst wenn einem die Gefahr des Verlusts bewusst wird, kann man das Leben und die Liebe richtig schätzen. Denn natürlich soll und wird in meinen Büchern am Ende immer das Gute siegen. Zum Schluss muss ich noch einen Song erwähnen, der eigentlich auf sämtliche Bücher passt und vor allem den Zusammenhalt der Jungs sei es in Hamburg oder Kalifornien oder Afghanistan perfekt beschreibt: „A time for heroes“ (von Meat Loaf) und da insbesondere dieser Absatz: Through winning and losing, the brave never bend, the hero keeps fighting, standing tall in the end. Denn eins haben alle Jungs gemeinsam und ihr Motto zieht sich durch jedes Buch und jede Geschichte: Aufgeben ist keine Option! © Stefanie Ross
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Das Schreiben ist mittlerweile wichtiger Bestandteil meines Lebens, aber auch Musik gehört für mich in allen möglichen und unmöglichen Lebenslagen dazu. Beide sind eng miteinander verzahnt, aber gleichzeitig streng voneinander getrennt. Ein Widerspruch? Nein, denn Schreiben mit Musik funktioniert bei mir nicht, aber trotzdem geht es auch nicht ohne. Durch bestimmte Songs habe ich Ideen für Plots, Szenen oder sogar Charaktere. Manchmal ist es auch andersherum: ich höre ein schon seit Jahren bekanntes Musikstück und stelle plötzlich fest, dass dies genau zu einer Szene oder einem Charakter passt. Da hat dann wohl das Unterbewusstsein die Weichen gestellt. In meinen Bücher werden daher regelmäßig nicht nur sehr gute, aber leider auch ziemlich teure Single Malt-Sorten erwähnt, sondern auch Songs. In „Jay Explosive Wahrheit“ passte Bob Seegers rauchige Stimme einfach perfekt zu den Kerzen, der nächtlichen Silhouette des Central-Park und der sich anbahnenden Beziehung zwischen Jay und Beth. Eine ganz andere Rolle spielte „Stand by your man“ (von Tammy Wynette ) in „Luc Fesseln der Vergangenheit“. Damit hat Scott wahre Freunde sind doch etwas schönes - Jasmin via Musicbox einen kleinen Denkzettel für ihr Verhalten verpasst. Wenn aus Dirks Boxen im BMW in „Zerberus Unsichtbare Gefahr“ in voller Lautstärke AC/DCs Hells Bells ertönen, dann kann es nur um einen extrem riskanten Undercover-Einsatz gehen, der unmittelbar bevorsteht. Wenn die SEALs eine erste Konfrontation mit ihrem Gegner für sich entschieden haben, passt „Brothers in Arms“ einfach perfekt. Daneben gibt es aber auch Songs, die Einfluss auf die Bücher gehabt haben und nicht extra genannt werden. Schon als Mark Rawlins, ein US Navy SEAL, das erste Mal in „Fatale Bilanz“ auftauchte, ahnte ich, dass er sich nicht mit einer Nebenrolle zufrieden geben würde. „Against all odds“ (von Phil Collins) traf perfekt auf ihn zu, als er das Leben seiner Freunde über seinen Job stellte. In „Zerberus - Unsichtbare Gefahr“ startet nicht nur die Serie konzipiert als Neubeginn durch, sondern auch Mark legt richtig los. Er verstößt gegen sämtliche Regeln und bekommt es nicht nur mit alten und neuen Gegnern zu tun, sondern vor allem auch mit seinen Gefühlen. Nun beschreibt der Song,den ich beim Plotten häufig gehört habe, Mark und seine Situation perfekt. Als es ausgerechnet in Mitten des Showdown zum ernsthaften Konflikt zwischen Mark und Dirk kommt, hörte ich beim Schreiben förmlich „In the air tonight“ (von Phil Collins), das perfekt beschreibt, dass es sich um die Nacht der Entscheidung handelt. Aber auch ein anderer Charakter tauchte in „Zerberus“ zum ersten Mal auf und ließ mir seitdem keine Ruhe. Irgendwann hörte ich auf der Autobahn „Superman“ (von Ronan Keating) und wusste, das ist sein Song. Damit war dann auch klar, wer die nächste männliche Hauptrolle in der Serie übernehmen wird. Wer das ist? Kann ich leider erst verraten, wenn ihr „Zerberus“ gelesen habt, das wäre dann doch ein zu großer Spoiler Um die Anspielung noch gemeiner zu machen: Die Beziehung mit seiner zukünftigen Partnerin wird perfekt von „You raise me up“ (von Westlife) beschrieben. Aber zurück zu „Zerberus“, „Luc“, „Jay“, „Rob“ und den anderen: Eins haben alle Helden (natürlich) gemeinsam. Sie gehen für die Frau, die sie lieben, jedes Risiko ein. Der Klassiker „I would die for you“ (von Brian Adams ) könnte für alle gelten, aber für Luc irgendwie ganz besonders. Bei seinem Bruder Rob hingegen fand ich „For You“ (von Keith Urban) absolut zutreffend - passenderweise aus dem SEAL-Film Act of valor. Daneben gibt es aber auch Musikstücke, die mir beim Plotten helfen, wenn ich auf der Suche nach der richtigen Stimmung für eine Szene bin. Da ich viel über Spezialeinheiten und Militär schreibe, spielen Krieg und Gefahren natürlich eine große Rolle, aber auch die Kameradschaft, die gegenseitige Hilfe und natürlich die Liebe zum Partner. Es gibt unendlich viele Songs, die dies beschreiben. Sei es „Soldier“ (von Steven Curtis Chapman) oder „If you reading this“ (von Tim McGraw). Erst wenn einem die Gefahr des Verlusts bewusst wird, kann man das Leben und die Liebe richtig schätzen. Denn natürlich soll und wird in meinen Büchern am Ende immer das Gute siegen. Zum Schluss muss ich noch einen Song erwähnen, der eigentlich auf sämtliche Bücher passt und vor allem den Zusammenhalt der Jungs sei es in Hamburg oder Kalifornien oder Afghanistan perfekt beschreibt: „A time for heroes“ (von Meat Loaf) und da insbesondere dieser Absatz: Through winning and losing, the brave never bend, the hero keeps fighting, standing tall in the end. Denn eins haben alle Jungs gemeinsam und ihr Motto zieht sich durch jedes Buch und jede Geschichte: Aufgeben ist keine Option! © Stefanie Ross